Kastenstand: Schweinequal stoppen!

In deutschen Schweineställen sind Kastenstände nach einer Übergangsfrist zukünftig größtenteils verboten. Das hat der Bundesrat im Juli 2020 entschieden. Mehr als 620.000 Menschen haben unseren Appell gegen die quälerischen Mini-Käfige unterzeichnet – mit Erfolg.

Sau im Kastenstand mit Ferkeln

Eingezwängt: Ihr halbes Leben verbringen Muttersauen zwischen Eisenstangen – im sogenannten Kastenstand. Die ehemalige Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) wollte diese Tierquälerei für 17 weitere Jahre erlauben. Nur, damit die Agrarindustrie weiter Schweinefleisch zu Dumpingpreisen produzieren kann. Denn durch den Kastenstand kann sie viele Tiere auf engstem Raum halten. Für die Sauen ist das pure Qual.

Doch 620.000­ Menschen­ wollten das nicht mehr hinnehmen und unterzeichneten unseren gemeinsamen Appell mit foodwatch. Ob vor dem Agrarministerium oder auf Social Media: Mit starken Aktionen haben wir die Grünen beeindruckt, die sich daraufhin im Bundesrat für das Wohl der Sauen einsetzten. Ergebnis: Der Kastenstand wird nach einer Übergangsfrist bald überall verboten. Leider bleibt er für die Zeit unmittelbar nach der Geburt der Ferkel erlaubt. Trotzdem ist dieser Kompromiss eine deutliche Verbesserung für die Tiere!

Blog 3. Juli 2020 Kastenstand: Etappensieg für die Sauen Mit über 625.000 Menschen haben wir mehr Bewegungsfreiheit für die Sauen erkämpft. Nach einer Übergangsfrist wird der Kastenstand fast überall verboten. Mehr erfahren

Tierwohl und Landwirtschaft im Blog

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Campact Mehr Aktionen zu Landwirtschaft und Insektenschutz Campact kämpft für ein Verbot des Ackergifts Glyphosat und setzt sich als Kampagnen-Organisation für mehr Tierwohl, besseren Insektenschutz und eine vielfältige, bäuerliche Landwirtschaft ein. Mehr erfahren

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