Über das Bürgergeld wird gestritten, um das Deutschlandticket gebangt, und polarisierende Schlagzeilen überschlagen sich im Minutentakt. Schnell entsteht der Eindruck, wir verlieren uns in endlosen Debatten und stecken fest. Doch 2025 hat auch erneut gezeigt: Eine lebendige Demokratie lebt von Vielfalt und dem Ringen um die besten Lösungen. Doch damit uns unterschiedliche Ansichten nicht entzweien, braucht es Menschen, die für Demokratie einstehen und handeln. Genau das haben in den vergangenen Monaten Zehntausende getan.

Gemeinsam haben wir klar widersprochen, als der Verband der Familienunternehmer erklärte, die Brandmauer zur AfD sei überholt. Mit Zehntausenden kritisierten wir den Lobbyverband – dem auch die Drogeriekette DM angehörte – und machten diesen Richtungswechsel überall bekannt. Mit Millionen-Reichweite in sozialen Medien und breiter Berichterstattung bis in große Leitmedien hatten wir Erfolg: Der Verband zog seine Aussagen zurück und räumte öffentlich ein, einen Fehler gemacht zu haben. 

Auch unser NoAfD-Fonds hat etwas Wichtiges angestoßen. In nur drei Wochen haben mehr als 32.500 Personen über 1 Million Euro für den NoAfD-Fonds gespendet, um der AfD vor den Landtagswahlen 2026 etwas entgegenzusetzen.

Der von uns mit initiierte Regenbogenschutzfonds hat 49 Christopher Street Days unterstützt, damit queere Menschen sichtbar und sicher feiern können. Und beim Hamburger Zukunftsentscheid haben wir der Initiative für ambitionierten Klimaschutz Reichweite, Beratung und Rückenwind verschafft, damit ihre Forderungen bei der Abstimmung Mehrheiten bekommen.

Ein Überblick über zehn Artikel, die unsere Leser*innen und uns dieses Jahr besonders bewegt haben. Wir wünschen allen eine erholsame Zeit. Wir melden uns im Blog am 2. Januar zurück!

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