Das hat mehrere Gründe:
Zu wenig Anzeigen
Laut einer Umfrage von Bitkom zeigen nur 19 Prozent der Opfer die Täter*innen auch an.
Mangelnde Kapazitäten und Ausbildung bei der Polizei
Betroffene beklagen, dass sie nicht ernst genommen werden oder die Polizei keine Kapazitäten hat.
Ermittlungen dauern zu lange
Betroffene warten bis zu einem Jahr auf Ermittlungsergebnisse.
Staatsanwaltschaften erkennen orchestrierten Hass nicht
Fälle werden einzeln behandelt. So wird nicht klar, wann es sich um gezielte Angriffe handelt.
Prozesse sind zu teuer
Erfolg gegen Hate Speech haben in den meisten Fällen nur Zivilklagen. Da müssen die Kläger*innen aber in Vorkasse gehen. Das kann sich nicht jede*r leisten.