Nationale Wasserstrategie: „Armutszeugnis für grüne Ministerin“

Campact startet einen Appell: Hände weg von unserem Trinkwasser!
Campact kritisiert die Nationale Wasserstrategie von Bundesumweltministerin Steffi Lemke. Grafik: Jenny Harbauer/Campact e.V. [CC BY-NC-ND 3.0]

Campact-Campaignerin Liza Pflaum zur Nationalen Wasserstrategie, die heute im Bundeskabinett beschlossen wurde:

„Die Wasserstrategie ist eine herbe Enttäuschung. Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat zugelassen, dass sich durstige Konzerne darin den Zugang zur immer knapper werdenden Ressource Wasser gesichert haben. Das wichtigste Ziel der Strategie – der Schutz des Trinkwassers für uns Bürger*innen – ist damit verfehlt. Die Industrie hat der Nationalen Wasserstrategie ihre Handschrift aufgedrückt und sie ausgehöhlt. Der Vorrang für die öffentliche Trinkwasserversorgung wurde de facto gestrichen. Stattdessen sitzt die Limo-Lobby nun mit am Tisch. Das ist ein Armutszeugnis für eine grüne Ministerin, die sich den Schutz unseres Trinkwassers auf die Fahne geschrieben hat. Es darf nicht sein, dass sich Unternehmen strategisch Trinkwasser-Zugänge unter den Nagel reißen – die wertvolle Ressource Wasser darf nicht privatisiert werden.”

Zur Campact Trinkwasser-Kampagne: https://aktion.campact.de/trinkwasser/appell/teilnehmen

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