20.000 Menschen gehen gegen Rechts-extremismus auf die Straße

Seit Donnerstag gingen circa 20.000 Menschen in fast 70 Orten auf die Straße. Die Demonstrationen bilden den Auftakt einer zweiten Protestwelle vor den Europa- und den Kommunalwahlen. So wurde in Erfurt (2.500 Teilnehmende) am Samstag ein Fokus auf die heutigen Kommunalwahlen gelegt, in Essen (5.000 Teilnehmende) war der anstehende Bundesparteitag der AfD Thema, der Ende Juni in der Stadt stattfinden wird. 

Christoph Bautz, Geschäftsführender Vorstand Campact e.V.: “Dieses Wochenende markiert den Beginn einer zweiten Protestwelle gegen Rechtsextremismus und für unsere Demokratie. Schon mit den ersten Massenprotesten nach den Correctiv-Recherchen sorgten wir dafür, dass die AfD in den Umfragen absackte. Jetzt wollen wir gemeinsam dieser Nazi-Partei auch an den Wahlurnen eine Niederlage bereiten. Immer mehr Menschen wird deutlich, wie korrupt, russland-hörig und rechtsextrem diese Partei ist. Deshalb wenden sie sich von ihr ab.” 

Die Veranstaltungen sind eingebettet in über 160 weitere Demonstrationen, die bundesweit vom 23. Mai bis zum 8. Juni zur Europawahl stattfinden. Das Bündnis ist initiiert von der Kampagnen-Organisation Campact und wird unter anderem getragen vom Deutschen Gewerkschaftsbund, der EKD, dem Paritätischen Gesamtverband, Greenpeace und WWF. 

Mehr Informationen zu den deutschlandweiten Demonstrationen: https://www.rechtsextremismus-stoppen.de

Übersicht aller Teilnehmenden-Zahlen der Aktionen (wird laufend aktualisiert): https://campact.org/rechtsextremismus-stoppen-zahlen 

Bilder verschiedener Demonstrationen: https://www.flickr.com/photos/campact/albums/72157683808780084/