Dresden, 21. September 2021. Am Freitag und Samstag vor der Bundestagswahl werden Campact-Unterstützende in Dresden aktiv: Sie bringen rund 28.000 Türhänger an die Klinken in ihrer Nachbarschaft. Auf der Vorderseite appelliert die Bürgerbewegung Campact: „Solidarisch mit Dresden: Ihre Erststimme gegen Rechts!“ Innen informiert Campact über die rechstextremen Ansichten Jens Maiers (AfD) und stellt dem die sozial- und umweltpolitischen Positionen von Katja Kipping (Die Linke) gegenüber. Die Dresdnerin ist eine erfahrene Politikerin und Prognosen zufolge die aussichtsreichste Kandidatin gegen Maier im Wahlkreis 159.

Dazu Chris Methmann, Kampagnenleiter bei Campact:
“Gemeinsam mit Dresdnerinnen und Dresdner mobilisieren wir dafür, der Linken-Direktkandidatin Katja Kipping (Die Linke) strategisch die Erststimme zu geben. Damit wollen wir den Direkteinzug des rechtsextremen AfD-Kandidaten Jens Maier verhindern. Unsere Türhänger informieren die Wählerinnen und Wähler sowohl zu Maier als auch zu Kipping. Insgesamt haben Campact-Aktive in Dresden rund 28.000 Türhänger bestellt. Das starke Engagement gegen Rechts beeindruckt mich sehr.”

Das Engagement in Dresden ist Teil der diesjährigen Wahlkreis-Kampagne von Campact, die in bundesweit sechs Wahlkreisen stattfindet. Dabei bleibt Campact parteipolitisch neutral. Aus diesem Grund ruft das Kampagnen-Netzwerk zur Wahl einer Person, nicht aber zur Wahl der Linken oder einer anderen Partei auf. Stattdessen macht Campact auf eine Besonderheit des Wahlrechts aufmerksam. Die Erststimme bestimmt, wer als Abgeordnete oder Abgeordneter aus dem Wahlkreis Dresden I in den Bundestag einzieht – eine demokratische Kandidatin wie Katja Kipping oder der rechtsextreme Jens Maier.

Allein die Zweitstimme, mit der eine Partei gewählt wird, entscheidet, wie viele Abgeordnete diese Partei in den Bundestag entsenden darf. Mit Rasha Nasr (SPD) und Kassem Taher Saleh (Die Grünen) haben auch die anderen progressiven Parteien Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt, die den Bundestag in der nächsten Legislaturperiode bereichern könnten. Mit ausreichend Zweitstimmen für Grüne und SPD können auch diese weiterhin in den Bundestag einziehen.

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