Hamburger Hafen: Über 180.000 Menschen lehnen Deal mit China ab

Ein großes Containerschiff der chinesischen Reederei Cosco im Hamburger Hafen
Die chinesische Staats-Reederei Cosco will sich am Hamburger Hafenterminal Tollerort im beteiligen

Berlin/Verden, 25. Oktober 2022. Trotz Kritik deutscher Bündnispartner wie Frankreich und Streitigkeiten innerhalb der Koalition hält Bundeskanzler Olaf Scholz an den Plänen fest, den Hafendeal mit der chinesischen Reederei Cosco durchzuwinken. Einem Kompromiss zufolge, der derzeit kursiert, soll sich Cosco mit nun 24,9 statt 35 Prozent am Hamburger Containerterminal Tollerort beteiligen dürfen. In einem Eil-Appell warnt das Kampagnen-Netzwerk Campact, dass sich Deutschland durch den Deal in die nächste Abhängigkeit mit einem autokratischen Regime stürzt. Campact fordert daher von der Bundesregierung, den Deal zu verhindern. Hinter diese Forderung stellen sich in weniger als 24 Stunden bereits über 180.000 Menschen mit ihrer Unterschrift. 

“Russisches Gas, der Anschlag auf die North-Stream-Pipelines, reißende Lieferketten nach China: Schon jetzt sind wir massiv abhängig von Despoten. Doch der Bundeskanzler trägt offenbar Scheuklappen. Statt Deutschland in Zukunft noch erpressbarer zu machen, muss Scholz zentrale Infrastruktur gezielt schützen, insbesondere vor dem Zugriff autokratischer Staaten”, warnt Liza Pflaum, Campaignerin bei Campact.

Zum Appell: 

https://aktion.campact.de/handel-und-finanzen/hafen-ausverkauf/teilnehmen

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