9-Euro-Ticket retten!

Dieser Appell ist beendet. Danke an alle, die unterzeichnet haben! Unten kannst Du alles zur Kampagne rund um das 9-Euro-Ticket nachlesen. Natürlich setzt sich Campact weiter für die Verkehrswende und einen gut ausgebauten, bezahlbaren Nahverkehr ein.

Eine Person sitzt im Zug, auf dem Schoß ein Kleinkind. Im Vordergrund hält eine Hand ein Ticket auf dem steht "9-Euro-Ticket retten!"

Aktuelle Aktionen für eine Verkehrswende

49-Euro-Ticket retten – jetzt! Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) will das erfolgreiche 49-Euro-Ticket nicht weiter finanzieren. Das ist keine gute Verkehrspolitik! Unterzeichne jetzt unseren Appell, damit das Deutschlandticket bleibt. Appell unterzeichnen Tempolimit jetzt! Einfach und effektiv: Ein Tempolimit schützt das Klima, verhindert Staus und Unfälle. Doch die FDP entzieht sich den Fakten – und blockiert. Fordere von Verkehrsminister Wissing jetzt ein Tempolimit. Appell unterzeichnen Radwege retten – Kürzungen stoppen Milliarden für Autobahnen, drastische Kürzungen beim Radverkehr: Finanzminister Lindner (FDP) will ausgerechnet am klimafreundlichsten Verkehrsmittel sparen. Setz Dich jetzt ein für sichere Radwege. Appell unterzeichnen

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Blog Günstigerer Nahverkehr: Das 49-Euro-Ticket kommt Lange wurde darum gerungen, bald ist es da: Das 49-Euro-Ticket. Das Problem: Es ist zu teuer. Campact hat sich bis zuletzt für eine günstigere Alternative eingesetzt. Lies hier mehr zum Appell und allen Aktionen. Mehr erfahren

Mit dem Sonderzug zu Lindner: Zug-Demo für das 9-Euro-Ticket

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Verkehr: Jetzt mehr im Blog lesen

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5-Minuten-Info

Vom 1. Juni bis 31. August kostete der Nahverkehr deutschlandweit neun Euro für alle. Das Ergebnis: Allein im ersten Monat haben über 30 Millionen Menschen das Ticket genutzt. Das sind 42 Prozent mehr Reisende in Bussen und Bahnen als in einem vergleichbaren Zeitraum vor der Corona-Pandemie. Viele haben das Auto stehen lassen und sind auf den öffentlichen Nahverkehr umgestiegen. In nahezu allen untersuchten Städten waren weniger Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs; Staus haben selbst im Berufsverkehr deutlich abgenommen. Die Verkehrswende ist also möglich. Und sie ist nötig – denn ohne sie sind die Klimaziele nicht zu erreichen. Der Verkehr ist einer der größten Verursacher von klimaschädlichen Treibhausgasen in Deutschland. 

Das 9-Euro-Ticket entlastet Menschen, die zuvor bei jeder Fahrt abwägen mussten, ob sie sich das teure Ticket leisten können. Die letzten Wochen haben gezeigt, wie viele Menschen in der Regel vom Zugfahren ausgeschlossen sind. Denn: Mobilität war schon vor Corona-Pandemie und Inflation eine Frage des Geldes. Doch jetzt steigen die Preise überall rasant, während Löhne und Regelsätze stagnieren – mehr denn je muss der Staat nun Menschen mit geringem Einkommen unbürokratisch unterstützen.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Gelder für den Ausbau des Nahverkehrs und ein günstiges Ticket frei werden könnten – zum Beispiel durch den Abbau klimaschädlicher Subventionen, etwa für Dienstautos. Hier könnte der Bund insgesamt 46 Milliarden Euro jährlich sparen. Damit wäre ein Klima-Ticket elf Mal finanziert.  Alternativ könnte der Finanzminister Mineralölkonzerne und andere, die durch den Krieg profitieren und Sondergewinne einfahren, mit einer Übergewinnsteuer belegen. Die spanische Regierung will auf diese Weise in den nächsten zwei Jahren sieben Milliarden Euro zusätzlich einnehmen und das gesamte Geld für Sozialausgaben, zum Beispiel kostenfreien ÖPNV, verwenden.

Klar ist: Das 9-Euro-Ticket bringt den Nahverkehr teilweise an die Belastungsgrenzen. Auch vor der Einführung gab es zu Stoßzeiten schon zu viele überfüllte Züge und Verspätungen. Natürlich muss der Nahverkehr, damit er auf Dauer und für mehr Menschen in ganz Deutschland attraktiv bleibt, deutlich besser ausgebaut werden. Das bedeutet mehr Fahrzeuge auf Straßen und Schiene, mehr Halte, engere Takte – und insbesondere auf dem Land keine weitläufigen Umwege. Wer im Winter 30 Minuten an der nicht überdachten Haltestelle steht oder den Anschluss ständig verpasst, sehnt sich schnell zurück ans Steuer eines Autos.  Die marode Bahn-Infrastruktur ist das Problem, nicht der Wunsch der Menschen, auf klimafreundliche Verkehrsmittel umzusteigen. Darum fordern wir jetzt den Ausbau des Bus- und Bahnnetzes – für klimafreundliche, sozial gerechte Mobilität.

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