Kein Konjunkturpaket mit Klimakillern: 2.000 Menschen bilden Kette vom VDA bis Kanzleramt

Berlin, 2. Juni 2020. 2.000 Menschen haben heute in Berlin auf der 2.100 Meter langen Strecke vom Verband der Automobilindustrie in der Behrenstraße bis zum Kanzleramt auf beiden Straßenseite eine Protest-Kette gebildet.   Sie demonstrierten dagegen, dass in das Corona-Konjunkturpaket auch Kaufprämien für Autos mit Verbrennungsmotoren und große SUVs aufgenommen werden könnten. Sie forderten: „Abstand halten zur Autolobby – Vorfahrt für’s Klima“. Das Paket wird zurzeit vom Koalitionsausschuss im Kanzleramt beraten.

Stattdessen moderne Mobilität mit Bus, Bahn, Rad 

„Die Bundesregierung muss heute für das Konjunkturpaket den Abstand zur Autolobby einhalten und Rückgrat beweisen. Eine Autoprämie als Corona-Hilfe wäre falsch. Sie bedeutet Tausende neue Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren für viele Jahre auf unseren Straßen – finanziert aus Steuergeldern“, sagt Antonia Becher von Campact. „Wir müssen den Klima-Totalschaden verhindern. Wir brauchen eine moderne Mobilitätsprämie für E-Auto, Bus, Bahn, Bahncard, Fahrrad und kein Festhalten an Klimakillern.“

Die Demonstrantinnen und Demonstranten trugen Masken und hielten die Abstände mit Hilfe von zwei Meter langen Spruchbändern ein. Zu der Aktion hatten Campact, Fridays for Future, BUND, BUND-Jugend, Greenpeace, VCD, Attac,  Linke und Changing Cities aufgerufen.  Am Kanzleramt war auch der aufblasbare SUV von Campact mit dem Schriftzug: „Verkehrswende jetzt“ zu sehen.

Schon über 230.000 Menschen haben den Campact-Appell gegen klimaschäliche Autoprämien unterzeichnet (https://aktion.campact.de/abwrackpraemie-20/appell).

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