49-Euro-Ticket: Mit möglicher Preiserhöhung droht der Todesstoß

Berlin, 07. November 2023. Christoph Bautz, Geschäftsführender Vorstand von Campact, kommentiert den Ausgang der Ministerpräsident*innenkonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz hinsichtlich des 49-Euro-Tickets:

“Was für ein Armutszeugnis: Das 49-Euro-Ticket geht zwar 2024 weiter, Finanzierung und Preis bleiben aber vorerst ungeklärt. Die Mobilitätswende gerät dadurch gehörig ins Stottern. Beim Bund-Länder-Treffen hätte die Bundesregierung zeigen können, wie viel ihr wirklicher Fortschritt wert ist. Stattdessen schwebt eine mögliche Preiserhöhung wie ein Damoklesschwert über den Nutzer*innen des 49-Euro-Tickets – und droht die wirksamste Klimaschutzmaßnahmen der Regierung auszuhebeln. Viele, die gerade auf Bus und Bahn umsteigen wollen, werden bei der ersten Teuerung wieder das Auto nutzen. Mehr als 46 Milliarden Euro hat die Regierung für fossile Subventionen übrig, aber ein attraktives Mobilitätsticket für drei Milliarden kann sie nicht langfristig garantieren? Das ist ein fatales Zeichen – für den Klimaschutz, für nachhaltige Mobilität und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir von Campact und mittlerweile fast 500.000 Unterstützer*innen fordern klar: Keine Kompromisse beim 49-Euro-Ticket!”

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