Anlässlich des heutigen Klimastreiks erhöht Fridays for Future den Druck auf die Politik: Auf WeAct, der Petitionsplattform der Kampagnen-Organisation Campact, wurde die Petition “Es geht ums Ganze: Klima nicht den Rechten überlassen” gestartet. Knapp 25.000 Menschen unterstützen bereits die Petition. Mit mehr als 130 Erstunterzeichner*innen wie Luisa Neubauer, Barbara Schöneberger und Marc Uwe-Kling fordert Fridays for Future die kommende Bundesregierung auf, sich für konsequenten Klimaschutz einzusetzen und ihn überparteilich umzusetzen. 

“Es ist nicht in Ordnung, dass Politiker die Dramatik der Klimakrise in diesem Wahlkampf vollkommen unter den Tisch fallen lassen. Wer beim Klimaschutz die Rhetorik und Forderungen von Rechtsaußen übernimmt, während die Überschwemmungen, Hitzewellen und Waldbrände längst mitten in unserem Leben ankommen, handelt nicht nur realitätsfern sondern auch zukunftsgefährdend. Statt aus vermeintlichen Wahlkampfkalkül oder schlichter Verachtung für die Menschen jetzt gegen Klimaschutz zu hetzen, braucht es ein klares Bekenntnis zum Klimaschutz. Deswegen machen wir klar: Die nächste Regierung darf das Klima nicht den rechten Populisten überlassen!”, sagt Pauline Brünger, Sprecherin von Fridays for Future und Erstunterzeichnerin des offenen Briefs.

Schon vor dem Bruch der Ampel-Koalition nutzten Rechtsradikale jede Chance, um gegen wissenschaftliche Erkenntnisse rund um die Klimakrise zu hetzen. Auch während des Wahlkampfes verbreiten sie Falschbehauptungen. Doch anstatt dem rechten Diskurs zur Klimapolitik entgegenzutreten, ignorieren demokratische Parteien das Thema weitestgehend im Wahlkampf. Um gegen diese Ignoranz und für eine echte Klimapolitik zu demonstrieren, findet heute bundesweit der Klimastreik in über 150 Städten statt. 

Link zur Petition: https://weact.campact.de/petitions/es-geht-ums-ganze-klima-nicht-den-rechten-uberlassen 

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