Campact macht mit einer groß angelegten Kampagne auf die Verbindungen des Molkerei-Milliardärs Theo Müller zur AfD aufmerksam. Seit Montag können Unterstützer*innen der Kampagnen-Organisation kostenlos Sticker-Sets bestellen. Die Idee: Sie kleben im Supermarkt Sticker auf die Produkte des Konzerns. In weniger als 24 Stunden nach Start der Aktion bestellten Unterstützer*innen bereits mehr als eine Million Sticker. Damit übertrifft der Kampagnen-Auftakt alle Erwartungen.

Dazu erklärt Luise Neumann-Cosel, Kampagnendirektorin bei Campact: “Die enorme Resonanz zeigt: Viele Menschen sind entsetzt von Theo Müllers Nähe zur AfD. Mit den Stickern zeigen sie Müller die rote Karte. Und zwar dort, wo  der Milch-Mogul sichtbar ist: in den Regalen der Supermärkte.”

Mit der Kampagne möchte Campact ein Bewusstsein für die problematische Nähe zwischen Theo Müller und der AfD schaffen. “Indem sich der Molkerei-Milliardär Theo Müller mit Alice Weidel fotografieren lässt, macht er die menschenverachtende Politik der AfD gesellschaftsfähig. Gerade weil Müller als einer der bekanntesten Unternehmer Deutschlands großen wirtschaftlichen und öffentlichen Einfluss genießt, ist das brandgefährlich. Mit unserer Aktion zeigen wir, dass zehntausende Menschen das nicht stillschweigend hinnehmen”, erklärt Neumann-Cosel.

Begleitend zur Aktion wird es eine eigene Webseite mit weiterführenden Informationen sowie Social-Media-Beiträge geben. 

Hintergrundinfo: Das Aufkleben von Stickern auf Produkte im Supermarkt ist grundsätzlich nicht strafbar, sofern gewisse Punkte berücksichtigt werden. Wichtig ist, dass die Produkte durch die Aktion nicht beschädigt oder dauerhaft überklebt werden. Deswegen sind die von Campact produzierten Sticker jederzeit leicht ablösbar. 

TEILEN

Auch interessant

Pressemitteilung Campact und Gesellschaft für Freiheitsrechte starten Appell gegen den Einsatz von Palantir Pressemitteilung Kolb: „Dobrindt erweist Demokratie einen Bärendienst“ Pressemitteilung Offener Brief an Minister Dobrindt: Kein Steuergeld für die AfD-Stiftung – Demokratie vor Verfassungsfeinden schützen Pressemitteilung Abkehr von Microsoft, Wildberger muss es Dänemark gleichtun Pressemitteilung Telekom kürzt Diversitätsprogramme in USA: Protest von fast 200.000 Menschen Pressemitteilung Junge AfD-Neuwähler:innen: enttäuscht, zerrissen, mit wenig demokratischem Grundverständnis – Wahlverhalten jedoch nicht dauerhaft festgelegt Pressemitteilung Kein Steuergeld für die AfD-Stiftung – 276.000 Menschen unterstützen Forderung Pressemitteilung Nach Einstufung des Verfassungsschutzes: Mehrheit fordert konsequentes Vorgehen gegen die AfD Pressemitteilung “Guter Tag für die Demokratie!” Pressemitteilung AfD-Einstufung: „Endlich Klarheit“