Campact-Fokus auf Kampf gegen Rechtsextremismus erfährt großen Zuspruch – und führt zu Fake News-Welle

Mit seinem klaren Kurs gegen Rechtsextremismus erzielt Campact e.V. ein Hoch an Spenden und Unterstützer*innen, wie aus dem heute veröffentlichten Transparenzbericht 2024 hervorgeht. Insgesamt 24,6 Millionen Euro erhält der Verein von seinen Spender*innen. Das ermöglicht Rekordausgaben: Knapp die Hälfte seiner Ausgaben (10,44 Millionen Euro) investiert Campact e.V. in die Stärkung der Demokratie und den Kampf gegen Rechtsextremismus. Insgesamt gibt der Verein 22,83 Millionen Euro für eigene Kampagnenarbeit wie auch für die Unterstützung anderer zivilgesellschaftlicher Akteure aus. 

Felix Kolb, Geschäftsführender Vorstand: “Die Demokratie steht unter Beschuss – in Deutschland wie auch weltweit. Dass so viele Menschen für uns spenden, zeigt: Klare Haltung zahlt sich aus. Der Spendenrekord ermöglicht uns, andere pro-demokratische Organisationen auch finanziell zu unterstützen. Gerade in Zeiten, in denen die Zivilgesellschaft diskreditiert und in ihrer Existenz bedroht wird, ist Solidarität wichtiger denn je. Wir verstehen uns als Teil des Bollwerks der Zivilgesellschaft.”

Mit 804.000 Euro unterstützt Campact e.V. im Jahr 2024 nationale Organisationen wie die Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.(GFF) oder Digitalcourage e.V. sowie international #aufstehn (Österreich) oder Declic (Rumänien). Zudem stärkt die Kampagnen-Organisation mit dem “Bumerang-Fonds” Parteien und Politiker*innen, die von rechtsextremen Angriffen betroffen sind. Bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg unterstützt Campact e.V. Kandidat*innen verschiedener demokratischer Parteien (Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, Freie Wähler) – immer mit dem Ziel, einen Machtgewinn der AfD zu verhindern. 

Damit rückt Campact e.V. stärker in das Visier von rechten und rechtssextremen Blogger*innen und Politiker*innen. Die Zahl der Falschbehauptungen gegen den Verein steigt rapide. Zentrale Aussage der Fake News-Kampagne: Campact e.V. würde Steuermittel erhalten und sei politisch nicht unabhängig. Ein Blick in den Tranzparenzbericht zeigt: Campact e.V. bekommt weder direkt noch indirekt Geld vom Staat – also keine Steuergelder, keine Förderprogramme, keine Drittmittel. Auch von Konzernen kommt kein Geld. Die Arbeit wird stattdessen vollständig durch Spenden finanziert. Ende 2024 fördern 127.668 Menschen den Verein Campact monatlich mit einem durchschnittlichen Beitrag von 10,04 Euro. Darüber hinaus spenden 2024 257.255 Menschen an Campact e.V.. 

“Wir sind politisch und wirtschaftlich komplett unabhängig – das ist unsere große Stärke. Kritik halten wir aus, Verleumdungen und Lügen nicht. Deswegen gehen wir rigoros juristisch gegen Falschbehauptungen vor – mit Erfolg! Davon profitieren auch viele kleinere Vereine, die ebenso mit breit angelegten Delegitimierungen konfrontiert werden, jedoch nicht immer die Mittel haben, vor Gericht zu ziehen. Jeder gewonnene Prozess ist ein klares Signal: Wir als Zivilgesellschaft lassen uns nicht kleinkriegen“, so Felix Kolb.

Jenseits der verschiedenen Kampagnen gegen Rechtsextremismus ist Campact e.V. weiterhin auch in anderen Bereichen aktiv: So unterstützt die Kampagnen-Organisation u.a. den Klimastreik von Fridays for Future für eine konsequente Klimapolitik, startet eine Kampagne für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen sowie mit dem “Mausflug” eine Aktion gegen finanzielle Kürzungen der Informationsprogramme der Öffentlich-Rechtlichen. 

Den gesamten Transparenzbericht 2024 finden Sie hier: http://campact.org/transparenzbericht-2024

Eine Übersicht der juristischen Erfolge finden Sie hier:
https://www.campact.de/campact-vor-gericht/

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